Montag, 23. November 2015

Bauhof Neubau

Sitzung am 20.10.2015

In der Sitzung am 20.10.2015 stellte Architekt Wolf die Pläne für einen Neubau des Bauhofs vor, da eine Sanierung nicht wirtschaftlich sei. Das Konzept ist in Beratung mit dem Bauausschuss entstanden und wurde auch mit dem Bauhof abgestimmt. Ebenso wurde auch mit dem Bauhof grob geplant, wie die tägliche Arbeit während der Bauphase funktionieren wird.

In der ausufernden Diskussion war schnell das Hauptthema, den Neubau doch an einer anderen Stelle im Gelände zu bauen, dann laufe während der Bauphase der Betrieb problemlos weiter.
Das Verschieben des Gebäudes ist aber wegen des mitten im Gelände liegenden Wertstoffhofes des Landkreises nicht so einfach. Daher war dann einziges Ergebnis, dass die Verwaltung beim Landratsamt wegen einer Verlegung des Wertstoffhofes anfragen soll.

Sitzung am 17.11.2015

Weiter ging es dann in der Sitzung am 17.11.2015.
Ergebnis der Anfrage beim Landratsamt: Eine Verlegung des Wertstoffhofes darf die Gemeinde ruhig machen, aber ohne Zuschuss, da die bestehende Halle erst 2006 mit Zuschuss umgebaut worden ist. Die Kosten der Verlegung würden sich auf ca. 500.000 € belaufen.

In der Diskussion gings dann sofort wieder darum den Neubau trotzdem wo anders zu bauen, und Georg Glas forderte den Altbau stehen zu lassen und daneben neu zu bauen.

Josef Kammerloher ging noch weiter, stellte ein umfangreiches ganz anderes Konzept vor und wollte einen Planungsauftrag dafür erteilen.

Bürgermeister Schweiger verwies darauf, dass dann der Bauausschuss umsonst gearbeitet habe und die bisherigen umfangreichen Planungen verworfen werden müssten.

Christiane Noisternig forderte als Mitglied des Bauausschusses, die Durchführung wie geplant zu machen. Der Bauausschuss habe das lange vorbereitet.

Georg Schnitzenbaumer erklärte, so was kann man nicht auf die Schnelle beschließen. Das müsse man diskutieren und nicht übers Knie brechen. Vielleicht solle man nochmal eine Ortsbegehung machen.

Franz Bergmüller verlangte, jetzt einfach nur über die Wertstoffhofverlegung abzustimmen, und Josef Kammerlohers Vorschlag im Bauausschuss zu behandeln.

Bernhard Neumaier zeigte sich verwundert, warum Josef Kammerlohers Vorschlag so spät komme, wenn die Planung schon so weit fortgeschritten sei? Warum sei die Idee nicht eher schon im Bauausschuss vorgebracht worden? Er forderte wie vorher Christiane Noisternig, am Planungskonzept festzuhalten!

Schließlich wurde mit 22:2 Stimmen beschlossen, den Wertstoffhof an der aktuellen Stelle zu belassen.

Und nun?

Irgendwie habe ich dunkel in Erinnerung, dass bei der Aufstockung der Ausschüsse am Anfang der aktuellen Legislaturperiode davon gesprochen wurde, mehr Arbeit in die Ausschüsse zu verlagern, um den Gesamtgemeinderat zu entlasten. Wenn aber die vom Bauausschuss ausführlich beratenen Projekte dann im Plenum gekippt werden, kann sich der Ausschuss die Arbeit wirklich sparen.

Etwas seltsam ist es schon, wenn von Pro Bürger, die zwei Bauausschuss-Mitglieder stellen, dann plötzlich im Gemeinderat ein neues Konzept vorgelegt wird!?

Auch die Forderung von Georg Schnitzenbaumer nach ausführlicher Diskussion ist etwas verwunderlich, da er ja ordentliches Mitglied des Bauausschusses ist!?

Naja! Schaumermal wies weitergeht und wie lange sich das Thema noch hinziehen wird.

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